Einladung zum Mitsingen: Mozart-Messe zu Weihnachten

Ab dieser Woche bereiten wir uns auf den musikalischen Höhepunkt des Weihnachtsfestes vor:
Am 1. Weihnachtsfeiertag erklingt in der Festmesse in der Kirche St. Cyriak in Dielheim die „Missa brevis in B-Dur“ (KV 275) von Wolfgang Amadeus Mozart – eine festliche und zugleich innige Vertonung, die mit ihrer Leichtigkeit und Klangfülle begeistert.

Wir laden alle Sängerinnen und Sänger, ob aktive Chormitglieder, ehemalige Mitsänger oder neue Gastsängerinnen und -sänger, herzlich ein, bei diesem Projekt mitzuwirken!

Die Proben finden ab sofort montags von 19.30 bis 21.00 Uhr im Pfarrsaal in Dielheim statt.

Wer Freude am gemeinsamen Singen hat, ist herzlich willkommen – einfach vorbeikommen und mitsingen!

Jugendstil, Spätgotik, lothringische Spezialitäten, Bierbraukunst, Chocolaterie, … und nicht zuletzt Musik – ein Kirchenchor auf Reisen

“Non inultus premor – niemand bedrängt mich ungestraft“ – Dieses Motto der Stadt Nancy prägte den ersten Tag der dreitägigen Frankreichreise des kath. Kirchenchores anlässlich der 40-jährigen Partnerschaft zwischen Dielheim und St. Nicolas de Port. Sonniges Herbstwetter winkte der munteren Reisegruppe aus dem Kirchenchor zu, als sie frühmorgens in Richtung Frankreich aufbrach. 

Nach einer kurzen Pause im Elsass war der nächste Stopp Nancy, die ehemalige Hauptstadt des Herzogtums Lothringen, die erfolgreich der Belagerung Karl des Kühnen widerstand und immer wieder Belagerungen und Angriffen ausgesetzt war. Nancy beeindruckt durch seine Jugendstilbauten und den wunderschönen Platz Stanislas, der mit zum UNESCO Welterbe zählt. Bei einer eher ungewohnten Art der Stadtführung konnten sich alle Mitreisenden von den Besonderheiten der Stadt überzeugen, dem geschichtlichen Abriss folgen und im Anschluss vor allem die herrlichen Jugendstilbauten bewundern. Immer wieder konnte man in den folgenden Tagen hören: „Ah, das ist Jugendstil, das sieht man an … – und da drüben, das muss Art Deco sein …“ – so nachdrücklich waren die baulichen Eindrücke aus der Stadt Nancy.

Am nächsten Tag stand St. Nicolas de Port, die Partnerstadt Dielheims, auf dem Programm. Hier waren es vor allem die beeindruckende Basilika, die als spätgotisches Bauwerk mit ihren beeindruckenden teilweise original erhaltenen Bleiglasfenstern aus dem frühen 16. Jahrhundert und ihren 28 m hohen Säulen (die höchsten Frankreichs) keinen Betrachter unbeeindruckt lässt. Immer wieder gilt es in der dem hl. Nikolaus gewidmeten Basilika Neues zu entdecken. Welch ein Glücksfall, dass diese Kirche durch eine großzügige Spende restauriert und erhalten werden konnte und kann. 

Aber auch lothringische kulinarische Genüsse verschiedenster Art kamen nicht zu kurz. So besuchten am Nachmittag der eine Teil unserer Gruppe eine handwerkliche Chocolaterie, der andere Teil das Braumuseum in St. Nicolas.

Am Samstag wartete ein Festabend auf alle Reisenden. Gerechnet hatten einige mit einem Abend voller Reden, doch weit gefehlt. Karaoke stand auf dem Plan. Manch einer überraschte mit bisher unbekannten Talenten. Völkerverständigung im gemeinsamen Singen war großgeschrieben und spürbar. Freddie Mercury wäre sicherlich begeistert über die ganz besondere Wirkung seiner „Bohemian Rhapsody“. Deren Klänge begleitete noch viele auf der Rückfahrt ins Hotel und manch einer hat sicherlich auch im Stillen noch das eine oder andere Lied, den einen oder anderen Refrain geträllert.

Am Sonntag stand ein gemeinsamer Gottesdienst auf dem Plan, musikalisch gestaltet vom franz. Kirchenchor und vom Kirchenchor aus Dielheim, der zeigte, dass er auch französische Lieder durchaus so musikalisch gestalten konnte, dass sie nicht nur klanglich überzeugten, sondern auch textlich verständlich für die französischen Gottesdienstbesucher waren. Höhepunkte der musikalischen Begleitung des Gottesdienstes waren mit Sicherheit die „Cantique de Jean Racine“ des französischen Komponisten Gabriel Fauré, ganz besonders aber das „C’est l’Agneau de Dieu“, das durch seine anrührende Melodik allen Sängerinnen und Sängern des Chores ans Herz gewachsen ist.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen mit den beiden Musikvereinen aus Frankreich und Dielheim war noch einmal Musik das Mittel der Völkerverständigung, dieses Mal bei einem Konzert beider Vereine.

Viel zu schnell verging die Zeit in Frankreich, zurück bleiben viele Erinnerungen an drei wunderschöne Tage in bester Stimmung, mit vielen nachwirkenden Gesprächen und Begegnungen.

Ein herzlicher Dank an dieser Stelle der Partnergemeinde St. Nicolas de Port, dem dortigen Kirchenchor und Musikverein, den Partnerschaftsbeauftragten Isabelle Bordeaux, Sibilla Friedrich und Miriam Dorner und der Gemeinde Dielheim. Nicht zu vergessen ein großer Dank auch an das unermüdlich im Vorfeld planende Orgateam aus dem Kirchenchor. 

B.R.

Auftritte im April und Mai

In den vergangenen Wochen durfte unser Chor gleich mehrere besondere Gottesdienste musikalisch mitgestalten: Am 27. April die feierliche Erstkommunion, am 4. Mai die Wort-Gottes-Feier zum Partnerschaftsjubiläum, und am 11. Mai die Heimatprimiz von Valentin Schmidts.

Die Erstkommunion ist jedes Jahr ein schöner Anlass, bei dem wir mit kindgerechten, eingängigen Liedern zur festlichen Stimmung beitragen. Als Abschlusslied darf dabei „Clap your Hands“ nicht fehlen – inzwischen fast schon eine Tradition, bei dem alle mitsingen und mitklatschen: Kinder, Eltern, Zelebranten und Gottesdienstbesucher. Ein schöner Ausklang voller Freude und Gemeinschaft.

Ein weiterer Höhepunkt war die Feier zum Partnerschaftsjubiläum: 40 Jahre Freundschaft mit Saint-Nicolas-de-Port in Frankreich und 30 Jahre mit Legyeltóti in Ungarn. Wir durften die Wort-Gottes-Feier mit den Vertretern der Partnergemeinden und der Gemeinde Dielheim musikalisch begleiten – mit Liedern wie „We Shall Overcome“ oder „Singt dem Herrn, alle Völker der Erde“, die die Themen grenzüberschreitende Gemeinschaft und gelebte Verständigung aufgreifen.

Ein außergewöhnlicher Anlass war schließlich am 11. Mai der erste Gottesdienst, den Valentin Schmidts als neu geweihter Priester in seiner Heimatgemeinde gehalten hat. Für die allermeisten von uns – Sängerinnen und Sänger wie auch Besucher – war es die erste Primiz überhaupt, denn die letzte in Dielheim liegt bereits 60 Jahre zurück! Umso größer war unsere Freude, diesen besonderen Gottesdienst musikalisch mitgestalten zu dürfen. Wir sangen die Messe „So weit der Himmel ist“ des österreichischen Komponisten Alfred Hochedlinger – eine bewegende, stimmungsvolle Musik für einen außergewöhnlichen Anlass. 

Als nächstes werden wir am Sonntag, den 25. Mai, die Maiandacht bei der Lourdes-Kapelle in Dielheim musikalisch mitgestalten. Die Andacht beginnt um 17:00 Uhr. Bei Regen wird die Feier in die Kirche St. Cyriak verlegt.

Die Maiandacht, die vom katholischen Frauenkreis unserer Gemeinde liebevoll vorbereitet und gestaltet wird, steht ganz im Zeichen der Marienverehrung – einer schönen Tradition, die im Monat Mai besonders gepflegt wird. Wir begleiten die Andacht mit ausgewählten Marienliedern und möchten so zu einer stimmungsvollen und besinnlichen Atmosphäre beitragen.

Alle Gemeindemitglieder und Interessierten sind herzlich eingeladen, gemeinsam mit uns diesen besonderen Maiabend zu erleben.

Generalversammlung 2025

Herzliche Einladung an alle aktiven und passiven Mitglieder des Chores an St. Cyriak zur diesjährigen Generalversammlung am Montag, 19. Mai 2025, um 19 Uhr im Pfarrsaal in Dielheim. Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

Tagesordnung

  1. Begrüßung und Ansprache durch den Vorstandssprecher Stephan Schork
  2. Totengedenken
  3. Ehrungen für langjähriges Singen und Wirken im Kirchenchor
  4. Bericht der Schriftführerin
  5. Ehrungen für vorbildlichen Singstundenbesuch
  6. Bericht des Kassenwarts
  7. Entlastung der Vorstandschaft
  8. Ansprache durch den Präses des Chores
  9. Ansprache des Dirigenten, Hyunsik Shin
  10. Verschiedenes

Osterzeit mit dem Kirchenchor Dielheim

Ostern – der Tag, an dem der Stein vom Grab weggerollt wird.

Karfreitag, der Tag voller Trauer – hier gestaltete ein Ensemble des Chores die Karfreitagsliturgie mit. Was wäre geeigneter, die große Trauer, die Fassungslosigkeit des Kreuzestodes, den Schmerz der Mutter und der Jünger Jesu auszudrücken, als die Musik. Immer dann, wenn Worte versagen, ist Musik die Botschafterin über alle Sprachen hinweg.

Das Ensemble an Karfreitag

Die vielen Steine, die uns Menschen drücken, die uns auch im Alltag leiden lassen, die uns im Wege stehen, die uns selbst den Weg verbauen, sie alle werden am Ostermorgen weggewälzt. Dieser besondere Moment des Osterstaunens über dies unglaubliche Geschehen des offenen Grabes, die Auferstehung, … – diese besondere Stimmung durfte der Kirchenchor Dielheim, gemeinsam mit dem Orchester an St. Cyriak Dielheim unter der Leitung von Hyunsik Shin musikalisch zum Ausdruck bringen. Waren es am Karfreitag a capella Werke, wie z.B. das „ Stabat mater“ von Zoltan Kodaly oder das „Schau hin nach Golgatha“ von F.Silcher, war es im Festgottesdienst am Ostersonntag die C-Dur-Messe von Franz Schubert, die die zahlreichen Besucher des Gottesdienstes ähnlich auf die musikalische Reise mitgenommen hat wie auch die SängerInnen des Chores.

Während bei der Uraufführung der Messe 1816 noch Schuberts Jugendliebe Therese Grob das Sopransolo gesungen hat, war es in diesem Jahr Petra Rostock (Sopran), die gemeinsam mit Marion Laier (Alt), Stephan Schork (Bass) und Jonathan Hugelmann (Tenor) die Soli im Wechselspiel mit dem Chor gekonnt interpretierte.

Schubert richtete in dieser Messe sein Augenmerk auf den leidenden Christus und mit ihm auf das schmerzliche Schicksal jedes einzelnen Menschen, weswegen er auch bei dieser Messe im Credo unter anderem die Worte „credo in unam sanctam catholicam et apostolicam ecclesiam“ (ich glaube an die eine heilige katholische und apostolische Kirche) weggelassen hat und sich auf für ihn wesentliche Textstellen konzentrierte – ganz im Sinne der damaligen katholischen Aufklärung.

Die teilweise komplementären Rhythmen in Chor und Orchester wurden von beiden gekonnt umgesetzt, das Zusammenspiel z.B. der durchgehenden Sechzehntel bei den Violinen und den langen Notenwerten des Chores klappte ebenso wie die ungewöhnlichen Modulationen im Credo. Ein großes Lob an dieser Stelle an alle Mitwirkenden, die dem Dirigat von Hyunsik Shin aufmerksam folgten.

Spannend an dieser Messe ist, dass Schubert später noch ein weiteres Benedictus komponierte, das – im Gegensatz zum ersten Benedictus – nicht solistisch gesungen wird und am Ostersonntag zu hören war.

Chor und Orchester an Ostersonntag

Ostern, das Fest, an dem wir feiern, dass der Stein vom Grab weggerollt worden war. Diese besondere Osterfreude, diese letztendliche Bedeutung der Auferstehung für uns alle, für das Leben aller Christen wurde im Halleluja von G.F. Händel allen Anwesenden noch einmal überdeutlich. Dem Klang dieser so bekannten „Auferstehungsmusik“ konnte sich sicherlich keiner der Gottesdienstbesucher entziehen, sei es beim Zuhören oder Mitmusizieren. Hier füllte der Klang, die Musik den ganzen Kirchenraum in seiner Intensität und Botschaft, noch über das Ende des „Hallelujas“ hinaus.

– Halleluja, Jesus ist wirklich auferstanden, der Stein ist weg, das Grab ist leer. Halleluja, Jesus lebt –

Ein herzliches Dankeschön an alle Mitwirkenden – möge die Osterfreude noch lange nachhallen.

                                                                                                                              B.R.

Erstkommunion 2025

Wie jedes Jahr gestaltet der Chor die musikalische Umrahmung des Erstkommunionsgottesdienstes in Dielheim am 27. April 2025 mit. Gastsänger, insbesondere Freunde und Angehörige der Kommunionkinder, sind herzlich eingeladen mitzusingen.

Die Probe für den Gesang zur Erstkommunion findet am Dienstag, 22. April um 20 Uhr im Pfarrsaal in Dielheim statt. Da wir für die Erstkommunion eingängige, kindgerechte Lieder eingeplant haben, ist das Mitsingen auch für Chorneulinge problemlos möglich!

Kommen Sie gerne einfach zur Probe! Bei Fragen erreichen Sie uns unter choranstcyriak.dielheim@web.de oder telefonisch: Barbara Bremer 06222-3901303.

Gesang an Ostern

Im Festgottesdienst am Ostersonntag am 20. April um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Cyriak in Dielheim singen wir dieses Jahr die Messe in C-Dur von Franz Schubert für Soli, Chor und Orchester, komponiert im Jahr 1816.

Wir laden Sie herzlichen ein, am Ostergottesdienst teilzunehmen und mit uns in die wunderbar innige Schubertsche Harmonik und Melodik einzutauchen. 

Auch am Karfreitag, 18. April, gestaltet ein Ensemble des Chores die Karfreitagsliturgie um 15 Uhr mit.

Festlicher Weihnachtsgottesdienst

Kirchenchor begeistert in St. Cyriak Dielheim mit
Gounods „Messe aux cathédrales“ und dem Weihnachtswiegenlied von John Rutter

Auch in diesem Jahr gestaltete der Chor an St. Cyriak den festlichen Weihnachtsgottesdienst am 25. Dezember und nahmen die Besucher der vollbesetzten Kirche St. Cyriak mit in die besondere Weihnachtsbotschaft der Messe von Charles Gounod. Unter der Leitung von Hyunsik Shin, begleitet von Patrick Fichtner an der Orgel, fügte sich die Musik, ein Beispiel französischer Sakralmusik, nahtlos in die weihnachtliche Liturgie ein und schuf eine ganz eigene feierliche Atmosphäre, geprägt von Gounods tiefer Religiosität und Spiritualität.

Als Besonderheit enthält das Werk kein Benedictus, dafür jedoch in französischer Tradition stehend ein „O Salutaris Hostia“. Dies ist Teil des eucharistischen Hymnus „Verbum Supernum Prodiens“, der von Thomas von Aquin im 13. Jahrhundert verfasst wurde. „O Salutaris Hostia“ dient als Gebet um Hilfe und Stärkung im Glauben und ist ein Ausdruck der Anbetung und Verehrung des Sakraments der Eucharistie. „O heilbringende Opfergabe/Hostie, die du die Tür des Himmels öffnest, feindliche Kriege drängen: Gib Kraft, bringe Hilfe.“  Die Komposition von Charles Gounod zeichnet sich durch eine melodische Einfachheit und harmonische Schönheit aus, die den geistlichen Charakter des Textes betonen. Dieser ganz besonderen spirituellen Tiefe, gekonnt und feinfühlig interpretiert von Solisten und Chor, konnte sich am Weihnachtstag keiner der Mitfeiernden entziehen.

Ein Weihnachtsbotschafter der besonderen Art war aber auch das „Weihnachtswiegenlied“ von John Rutter mit seiner ihm ganz eigenen warmen und besinnlichen Stimmung. Die sanften Melodien und der harmonische Chorklang schufen eine Atmosphäre der Geborgenheit und des Friedens, die die Weihnachtsbotschaft spürbar werden ließ.

Unser Dank gilt allen Mitwirkenden, insbesondere den choreigenen Solisten Petra Rostock, Marion Laier, Patrick Dorner und Stephan Schork.

Chor und Dirigent freuen sich bereits auf zukünftige musikalische Projekte und laden alle Interessierten ein, montags um 20 Uhr mit uns im Pfarrsaal zu musizieren. Möge die Musik auch weiterhin eine Brücke zwischen Himmel und Erde schlagen und uns in der Gemeinschaft stärken.

Beate Ringel

Projekte Ende 2024

Unsere nächsten Projekte sind die Firmung im November in Dielheim, eine kurzes Projekt mit nur drei Proben, super geeignet auch für Chorneulinge. Nach der Firmung proben wir dann für Weihnachten, dieses Jahr singen wir im Weihnachtsgottesdienst die wunderbare Messe brève no. 6 aus cathédrales von Charles Gounod.

So weit der Himmel ist – Dekanatschortag und Cyriakfest

Beim Chortag des Dekanats Wiesloch am 13. Juli in St. Leon haben wir gemeinsam mit Sängerinnen und Sängern der Kirchenchöre Baiertal, Leimen, Lußheim, Malsch, Mühlhausen, Nußloch, Rauenberg, Rot, Sandhausen, St. Ilgen und St. Leon die moderne Messe So weit der Himmel ist des österreichischen Komponisten Alfred Hochedlinger gesungen. 

Alle teilnehmenden Chöre hatten für sich die Messe vorab einstudiert. Nach fast drei Stunden gemeinsamer Probe am Nachmittag führten wir die Musik dann zusammen im Gottesdienst in der Kirche St. Leo auf. Dirigiert hat unsere Dekanatschorleiterin Melanie Jäger, und wir wurden begleitet von einem tollen Ensemble aus Klavier, Flöte, Kontrabass und Percussion. 

Was für ein eindrucksvolles Erlebnis, in so einem großen Gesamtchor zu singen – es haben über 200 Sängerinnen und Sänger teilgenommen!

Zum Patrozinium in Dielheim haben wir, wie es Tradition ist, den Gottesdienst am Sonntag, 21. Juli, musikalisch begleitet. In diesem Jahr haben wir noch einmal eine Auswahl an Stücken aus der Messe von Hochedlinger gesungen. Das ist die erste Musik, die wir komplett mit unserem neuen Dirigenten Hyunsik Shin einstudiert und zur Aufführung gebracht haben.  

Begleitet wurden wir beim Cyriakfest von unserem Ehrendirigenten Johannes Kohlmann am Klavier bei seinem letzten Auftritt mit seinem langjährigen Chor. 

Die Messe bietet eingängige Melodien, deren relative Schlichtheit eine besonders feinfühlige Interpretation benötigt, um ihre festliche Wirkung zu entfalten. Gerade das sehr ruhige und vertrauensvolle ‚Halleluja‘, das flehentliche ‚Erbarme Dich im Agnus Dei‘ und das Abschlusslied ‚Deine Güte reicht so weit der Himmel ist‘ berührte sowohl die Gottesdienstbesucher als auch uns Sängerinnen und Sänger.

Wie die vielen beglückten Rückmeldungen nach dem Gottesdienst zeigten, haben sich die intensiven Proben der vergangenen Wochen gelohnt. Man konnte spüren, dass der Chor und sein neuer Dirigent sich sehr gut aufeinander eingestellt haben, und damit blicken wir hoffnungsfroh auf die gesanglichen Erlebnisse der kommenden Jahre. 

Mit diesem schönen Auftritt verabschiedet sich der Chor musikalisch in die Sommerpause. Die nächste Probe findet statt am Montag, den 2. September, wie immer um 20:00 Uhr im Pfarrsaal von St. Cyriak. Alle Sängerinnen und Sänger – bereits aktive genau wie neue – sind herzlich eingeladen.